Montag, 29. April 2013

Wildes Deutschland 1

Das Zwillbrocker Venn

mit seinen Flamingos. Das Zwillbrocker Venn befindet sich im Münsterland
und ist aus einem Torfmoor entstanden. Nach dem Ende des Torfabbaus
verblieb ein See mit geringer Tiefe, der heute Heimat einer vielschichtigen
Pflanzen- und Tierwelt ist. Das Zwillbrocker Venn gilt als größte
binnenländische Lachmöwenkolonie Deutschlands (ca. 16.000 Tiere) und
nördlichster Brutplatz für Flamingos weltweit (ca. 40 Tiere). Während die
Möwen ganzjährig im Zwillbrocker Venn zu finden sind, zieht es die Flamingos
in den Wintermonaten ins südwestliche Holland.
Insgesamt sind im Zwillbrocker Venn etwa 100 Tierarten heimisch,
darunter viele seltene Spezies.

















Sonntag, 28. April 2013

Neue Filmplanungen

In Kürze ist er fertig, unser Film " Wildes Sauerland "!
Wildes Sauerland / Trailer from Thomas Rasel on Vimeo.

Noch bereiten uns einige Aufnahmen vom Fischadler Kopfzerbrechen!
Aber, das wird!

Danach geht es mit neuer Technik weiter. " Der Wilde Norden Europas " wird
eines unserer Themen sein... und " Wildes Deutschland ".
Demnächst gibt es mehr Informationen und erste Standbilder aus einigen
Szenen!

Samstag, 27. April 2013

Neue Technik muss her
















Der  professionelle AVCHD-Camcorder von Sony definiert die
Leistungen und Funktionen seiner Produktklasse neu.

Die HXR-NX5E zeichnet in atemberaubender Qualität mit einer Auflösung
von 1920 x 1080 Pixeln bei 24 Mb/s (50i oder 25p) auf und unterstützt
720/50p sowie Aufzeichnung in Standard-Definition. Das G-Objektiv und
die Exmor Technologie von Sony ermöglichen herausragende Auflösung,
Farbe und Kontrastverhältnis sowie hohe Lichtempfindlichkeit in schwach
beleuchteten Umgebungen.














AVCH-Aufzeichnungen können auf preisgünstigen, leicht erhältlichen Karten
gespeichert werden und erhöhen damit die Flexibilität des Anwenders.
Mit zwei 32-GB-Speicherkarten kann die HXR-NX5 sechs Stunden an
HD-Material aufzeichnen, was sich durch einen Austausch der Speicherkarten
noch verlängern lässt. Das optionale 128-GB-Flashmodul (HXR-FMU128)
bietet eine maximale Aufnahmedauer von elf Stunden in HD bei 24 Mb/s und
unterstützt in Kombination mit den Speicherkarten eine gleichzeitige HYBRID-
Aufnahme in HD und/oder SD.

Die HXR-NX5E verfügt als erster Camcorder ihrer Klasse über ein integriertes
GPS, qualitativ hochwertige Audioaufzeichnung (lineares PCM) und die neue
Active SteadyShot-Stabilisierungstechnologie.

Dienstag, 16. April 2013

Alle Vögel sind schon da...

oder fast alle! Nun wird es wieder laut im Revier. Die Eisvögel machen mir Sorgen,
sie haben hier im Sauerland stark unter der Kälte gelitten. Zur Zeit sind noch alle
mir bekannten Brutwände ohne Eisvögel... leider.



Samstag, 6. April 2013

Kostbarkeiten des Sauerlandes

Früh sind sie dieses Jahr zurück aus Afrika... unsere Schwarzstörche.

Im Gegensatz zum Weißstorch ist der Schwarzstorch ein scheuer Bewohner alter,
geschlossener Wälder, die Still- und Fließgewässer aufweisen.
Anders als sein bekannterer Verwandter, der Weißstorch, lebt der Schwarzstorch
meistens verborgen in alten, aber nicht zu dichten, reich strukturierten Wäldern;
Laubwälder und Laubmischwälder mit Lichtungen, Fließgewässern, Tümpeln und
Teichen sind sein idealer Lebensraum. Ebenso gehören waldnah gelegene, feuchte,
extensiv genutzte Wiesen zu einem optimalen Schwarzstorchhabitat.
Alte Schwarzstorchreviere liegen fast immer in geschlossenen, meistens über 100
Hektar großen Waldgebieten. Mit der dichteren Besiedelung und dem daraus
resultierenden Mangel an optimalen Brutplätzen wurden in den letzten Jahren auch
Brutansiedelungen in kleinen Waldgebieten, in Einzelfällen sogar in kleinen
Feldgehölzen festgestellt. Schwarzstörche sind sehr empfindlich gegenüber
Störungen und meiden daher weitgehend die Nähe von menschlichen Siedlungen.


Die Nahrung des Schwarzstorches setzt sich in viel höherem Maße als beim
Weißstorch aus Tieren zusammen, die im oder am Wasser leben.
Dabei spielen Fische und Rundmäuler die größte Rolle. Daneben werden
auch abhängig vom verfügbaren Angebot  Amphibien und Wirbellose
erbeutet; der Anteil der Säugetiere ist im Vergleich zum Weißstorch gering.

 
Unter den Fischen gehören offenbar Forellen zur Hauptbeute, gefolgt von
Groppen, Aalen und während der ersten beiden Fütterungswochen
Elritzen und Bachschmerlen. Dort, wo Bachneunauge und Flussneunauge
in Schwarzstorchhabitaten vorkommen,  zählen auch diese Rundmäuler zu
den Beutetieren der Art. Genauere Angaben zu erbeuteten Amphibien
sind kaum vorhanden, es scheint sich jedoch vor allem um Frösche und
Molche zu handeln, während Kröten wohl nur bei starker Nahrungsknappheit
angenommen werden. Reptilien, insbesondere junge Ringelnattern, wurden
selten als Beutetiere festgestellt. Unter den Wirbellosen überwiegen ebenfalls
wassergebundene, zumindest aber  feuchtigkeitsliebende Arten, wie v
erschiedene Schwimmkäfer, Wasserkäfer und deren Larvenstadien, sowie in
nicht unbeträchtlichem Ausmaß die Larven verschiedener  Köcherfliegen und
Libellen. Welchen Anteil Säugetiere, insbesondere Echte Mäuse, Wühlmäuse
und Spitzmäuse,    an der Nahrung haben, ist nicht genau bekannt. In den
Speiballen sind ihre Reste auf  Grund der weitgehend vollständigen Verdauung
der Fisch- und Amphibiennahrung jedoch wahrscheinlich überrepräsentiert.
Nur selten (z. B. bei Mangel an anderer Nahrung)  werden Nestlinge anderer
Vögel oder Aas gefressen. Ferner nimmt der Schwarzstorch regelmäßig
Pflanzen zu sich und verfüttert sie auch an die Jungen.
Hauptsächlich handelt es sich dabei um Moose und Wasserpflanzen.