Samstag, 1. Dezember 2012

Relikt der Eiszeit / Sendezeiten

Folgende Sendezeiten liegen nun für unseren Film vor

Dienstag      4.12. 21:35

Mittwoch     5.12.   3:55

Donnerstag  6.12. 22:04

Freitag         7.12.   4:30

Samstag       8.12.   2:35

NRWision  Unitymedia Kanal 137

Mittwoch, 28. November 2012

Filmbeurteilung

Nächste Woche wird unser Film "Relikt der Eiszeit"
über den Kabelsender NRWision landesweit ausgestrahlt,
hier ist die Beurteilung des Filmes so wie die Redaktion des
Fernsehsenders sie sieht:

Von: Redaktion nrwision <redaktion@nrwision.de> addContact
An: wildlife-media@t-online.de <wildlife-media@t-online.de> addContact
Erhalten:28.11.12 18:36

Redakteur:
Stefanie Vollmann

Liebe Sabine Rasel,
Lieber Thomas Rasel,

wir werden Ihren Film "Relikt der Eiszeit" ab der kommenden Woche mehrfach in unserem Programm ausstrahlen. Genaue Sendezeiten können Sie in der Regel ab Freitag, 18:00 Uhr unserem Programm-Kalender entnehmen:
http://www.nrwision.de/programm/kalender.html

Als Lernsender möchten wir Ihnen gerne auch noch eine redaktionelle Rückmeldung zu Ihrem Beitrag anbieten, das Ihnen in übersichtlicher Form eine Einschätzung zu Ihrem Werk geben soll. Bei Rückfragen können Sie sich natürlich gerne an uns wenden.

Welche Elemente in Ihrem Beitrag halten wir für besonders gelungen?
·         Wahnsinnig tolle Aufnahmen! Gestochen scharf, bildstark, perfekt ruhige Kamerafahrten, Nahaufnahmen (der Mond!!)
·         Toller Sprecher
·         Mir gefällt, dass die Naturdokumentation an Ihnen beiden aufgehängt ist, ein schöner roter Faden
·         Sehr gute Tonmischung
·         Interessantes Thema "Relikte der Eiszeit", eine Landschaft, über die ich noch nichts wusste.
·         Schön, dass Sie Ingmar erwähnen und der Zuschauer so einen kleinen Blick hinter die Kulissen bekommt "Wie finden Sie diese tollen Orte?)
·         Der Einsprecher-Teil zum Wetter ist sehr gut! Man sieht, wie sich im Hintergrund etwas zusammenbraut und Sie, Herr Rasel, sprechen sehr authentisch
·         Polarlichter, wie traumhaft.
·         Bezug "Die Temperaturen haben der Ausrüstung zugesetzt" machen die Kälte für den Zuschauer noch deutlicher, greifbarer


Welche inhaltlichen Verbesserungsvorschläge haben wir für Sie?
·         Ihr erster Aufsager-Teil am Bach kommt etwas unvermittelt. Vielleicht hätte eine kurze Einleitung zu Beginn geholfen "Sabine und Thomas Rasel und ihre Hunde erkunden …"
·         Das Foto/die Totale bei 6:47 Minuten steht für meinen Geschmack zu lang, die bewegten Bilder, die danach kommen sind deutlich stärker. Ich hätte das Foto/ die Totale (ich kann nicht erkennen, ob zu Beginn weggelassen.
·         Manchmal habe ich das Gefühl, dass Bilder mehrfach verwendet wurden, zum Beispiel Ast auf der Steinkuppe, der wie ein Geweih aussieht
Technische Anmerkungen zu Ihrem Beitrag:
·         In Ihren Aufsager-Teilen wäre ein Ansteck-Mikrofon toll. So fiele Ihre Spreche in der Lautstärke gegenüber dem Sprecherteil nicht ab!!!
·         Ich bin mir nicht sicher, wie mir die Aufsager-Teile gefallen. Ich glaube, dadurch, dass sie so selten da sind, kommen sie jedes Mal etwas überraschend. Ein wenig häufiger wäre vielleicht konsequenter.
·         Bei 11: 50 ist eine Zwischenfrage "Hast du das drauf?" mit drin
·         Wir haben die Musik 5db leiser gemacht
Mein Gesamteindruck:
Das Dovrefjell in Norwegen ist ein Fleckchen schöner, unberührter Natur im Wandel. Ich konnte viel über diese Region, ihre Bewohner und vor allem den stetigen Wandel lernen. Und: Ich habe wahnsinnig beeindruckende Bilder gesehen.
Ihre Dokumentation ist auf jeden Fall ein Höhepunkt in unserem Programm - qualitativ und inhaltlich.  Wir würden uns über weitere Beiträge freuen.

Vielen Dank für Ihr Vertrauen. Wir wünschen Ihnen viel Freude mit nrwision und freuen uns auch weiterhin auf Ihre Beiträge in unserem Programm!

Beste Grüße,

Stefanie Vollmann
(Programmredaktion)

nrwision - der tv-lernsender für nordrhein-westfalen.
Institut für Journalistik / TU Dortmund
Emil-Figge-Str. 80
44227 Dortmund

Tel.:    0231 / 475 415 - 28
Fax:     0231 / 475 415 - 44
Mail:  redaktion@nrwision.de

nrwision im Internet:
http://www.nrwision.de

Lernsender-Fans treffen sich auch hier:
http://www.facebook.de/nrwision

Sonntag, 18. November 2012

Film-Shop eröffnet

Nun ist er fertig... unser Shop! Wer Interesse hat, kann im Shop von
Wildlife-Media den Film " Relikt der Eiszeit " erwerben. Innerhalb
Deutschland versenden wir kostenfrei!

Wildlife-Media Shop

Montag, 29. Oktober 2012

Landesweite Ausstrahlung

Welch eine Freude, unser Film " Relikt der Eiszeit " wird
landesweit über das Kabelfernsehen ausgestrahlt!

Laut Chefredakteur des Senders soll der Film in der
49. Kalenderwoche gesendet werden... aber leider aus
technischen Gründen " nur " in SD (Standart) Qualität.

Genaue Daten und Sendezeiten werden wir hier noch
rechtzeitig posten!

Dienstag, 23. Oktober 2012

Film online

Der gesammte Film "Relikt der Eiszeit" ist nun online!
Viel Spass beim schauen!

Dienstag, 9. Oktober 2012

Filmeinblicke

Wer uns kennt, weiss wie wir es lieben... das Dovrefjell in Norwegen.
Nun ist er fertig, unser Film "Relikt der Eiszeit". Auf DVD und Blu Ray.
Es hat Spass gemacht und nicht immer lief alles glatt!
So wie Ende August 2010.

Bei Dreharbeiten für ein paarRentierszenen rutschte das lockere Geröll
einer Moräne weg... krach sagte es und das Sprunggelenk am linken
Bein war hinüber. Zwei Bänder hat es auch gleich noch erwischt.

Aber es war auch sehr viel erfreuliches dabei... der Gesang des rotsternigen
Blaukehlchens zum Beispiel. Oder die Blüte der Küchenschellen.



Nicht zu vergessen die vielen Stunden bei den Moschusochsen... unter
weitem blauen Himmel.




Weite urtümliche Landschaften, bunte Moose und Flechten, an 3D erinnernde
Kamerfahrten zeigen das Dovrefjell in seiner ganzen Schönheit.
Wussten sie eigentlich, dass die Wasseramsel dort oben so häufig vorkommt,
das sie der dortigen Armee als Garnisonsabzeichen dient? Oder dass die
Moschusochsen zur Zeit von einem Virus befallen sind der einer Lungenentzündung
gleicht? Es soll von dem dortigem Bestand noch mindestens 100 Tiere dahin
raffen! Traurig und Schade... aber das soll und will unser Film nicht zeigen! Im
Film "Relikt der Eiszeit" zeigt sich das Dovrefjell von seiner schönen, anmutigen
und sanften Seite! Selbst ein Wintersturm dort oben hat etwas faszinierendes!
Das Dovrefjell... Tor zur Wildnis des Nordens... ein Reich für Naturfreunde und
Träumer! Schützen wir das Dovrefjell und hoffen wir, dass es uns noch lange
erhalten bleibt!

Interesse an dem Film?

Senden sie uns einfach eine E-Mail  wildlife-media@t-online.de



Unser Tip: HD 1080p... ein Sehgenuss!

Natürlich ist der Film auch auf DVD erhältlich!






Samstag, 22. September 2012

Cover Design DVD / BuRay

Wie einige bemerkt haben sind in dem vorherigen Artikel die Coverfotos
verschwunden... es gibt eine einfache Erklärung... eine unserer externen
Festplatten hatte es durch den Blitzeinschlag arg erwischt!
Nun konnten etliche unserer Raw-Aufnahmen irgendwie gerettet werden. 
Frage mich jetzt keiner wie... da habe ich keine Ahnung von! Das hat ein
Spezialist hingezaubert... und das fast kostenlos.
Nun haben wir wieder eine größere Auswahl an Fotos  um unsere DVD
und Blu-Ray cover zu gestalten. Die Muster sind schon auf dem Weg zur
Druckerei! Erste Probedrucke sind heute bei uns eingetroffen.

  DVD-Einband und


  DVD-Booklet


















BluRay-Einband und


BluRay-Booklet

Samstag, 15. September 2012

Vorbereitung DVD und BluRay

Die Vorbereitung für den Film " Relikt der Eiszeit " laufen.
Eine Vervielfältigungsanstalt, kurz Presswerk genannt ist gefunden.
Wen es interessiert, kann unter http://www.berola.de/ schauen was
die so machen.


















Nun müssen noch Musikrechte abgeklärt werden, die Formulare
der Gema sind nicht ohne... auch wenn der oder die Musiker NICHT
bei der Gema Mitglied sind!

Mittwoch, 12. September 2012

Unter Hochspannung...

warten einige Freunde auf den Film "Relikt der Eiszeit" ! Einigemale  am Tag klingelt das Telefon.
Der Blitzeinschlag hatte auch hausinterne Leitungen zerstört und dieser Schaden musste erst behoben werden! Nun scheint wieder alles zu funktionieren... allerdings sind bei dem "Blitzcrash" auch einige Filmdateien zerstört worden! Diese Fehler können aber behoben werden! Um die GEMA und FSK muß ich mich jetzt auch noch kümmern und um die Veröffentlichung des Filmes "Relikt der Eiszeit" nicht noch
einmal zu verschieben setzen wir den Erscheinungstermin des Filmes auf den 8. Oktober 2012 fest.
Ab jetzt werde ich wieder regelmäßig posten wie es weiter geht. Ich hoffe auf viel Verständnis!

Dienstag, 7. August 2012

Vom Blitz getroffen...

natürlich nicht ich ,oder einer meiner Lieben... dann könnte und wollte ich sehr wahrscheinlich auch hier nicht posten! Einen unserer alten Bäume hat es vor dem Haus getroffen, wie ein Blitzableiter hat er uns alles vom Haus ferngehalten. Der Baum hat überlebt... ohne Schaden, aber die starke Überspannung hat die kompletten Sicherungen im Haus bersten lassen... alle kaputt. Zum Glück hat man ja Stirnlampen vorrätig!
Fernseher, Computer und so alles was Schaden nehmen könnte, war vom Netz. Das nütze aber nichts!
Der zweite Blitzeinschlag erfolgte über die Satelitenschüssel... 60 Meter vom Haus entfernt... mitten auf der Wiese! Na toll, von dort ging es per LNB Kabel zum Receiver... und wo ist der angeschlossen? Genau, am Fernseher! Da ist natürlich die Media-Box dran... und... richtig, die ist mit dem Computer verbunden! Hmmm... und was hängt alles sooo am Computer? Ich will es gar nicht alles aufzählen... sonst wird mir schlecht! Aber, ein Teil hat überlebt, eine externe Festplatte! Dort liegt der Film "Relikt der Eiszeit" drauf! Was für ein Glück! Ich werde den Film bald fertig haben... versprochen!



Samstag, 14. Juli 2012

Moschusochsen und ihr Fell


Das lange, dichte Fell der Moschusochsen ist aus mehreren unterschiedlichen Haararten zusammengesetzt und reicht fast bis zu den Hufen hinunter. Vor allem das sehr dichte Winterfell lässt die Tiere massig erscheinen. Gegen Ende des Winters ist dieses Haar ausgeblichen und die Fellfarbe überwiegend gelbbraun statt dunkel- bis schwarzbraun. Am Sattel und an den Füßen kommen auch hellbeige bis gelbbraune Haarfarben vor; Scrotum und Euter sind graubeige. Einzelne Tiere und auch manche Populationen haben helle Haare auch im Gesicht. Ältere Tiere sind generell etwas heller gefärbt.
 
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Unmittelbar auf der Haut liegt ein dichtes, 5 cm langes Unterfell aus feiner Wolle. Es bedeckt das ganze Tier außer an Hufen, Hörnern und einer kleinen Stelle zwischen Nüstern und Lippen; sein Wechsel erfolgt in den Monaten Mai bis Juli. Darüber liegt eine Schicht grober Schutz- oder Grannenhaare, die wesentlich länger (45 bis 62 cm) sind und vor allem Hinterteil, Bauch, Flanken und Kehle bedecken. Das längste Schutzhaar wird an der Kehle getragen – daher der Name Umimmaq.
Die Haut besitzt keine Talgdrüsen, weshalb die Haare Wasser und Regen nicht abweisen können. Die an eine überwiegend trockene Umgebung gewöhnten Tiere sind besonders gefährdet: Nässe führt bei ihnen nicht selten zu tödlich endenden Erkältungskrankheiten.
Kälber haben bei der Geburt zimtfarbenes Deckhaar und ein Unterfell aus dunkler Wolle, das sie gemeinsam mit den isolierenden Fettdepots vor der Kälte schützt. Das längere Deckhaar erscheint erstmals am Ende des ersten Lebensjahres.
Wie erwähnt verlieren die Moschusochsen zur Mitte des Sommers ihre Unterwolle. Da ihr Wechsel nicht gleichzeitig mit den Grannenhaaren erfolgt und die feinen Wollhaare an den Grannen haften bleiben, wirken die Tiere eine Zeitlang sehr zottig.
Die Unterwolle der Moschusochsen zählt zu den feinsten natürlichen Fasern. Bezogen auf ihr Gewicht ist sie achtmal wärmer als Schafswolle und so weich wie die Unterwolle der Kaschmirziegen. In Alaska hat man deshalb Versuche unternommen, Moschusochsen als Wollelieferanten zu domestizieren. Aus dem Fell der halbzahmen Tiere wird die Unterwolle von Hand herausgekämmt und zu hochwertigen Schals und Pullovern verarbeitet. Ein domestizierter Moschusochse liefert durchschnittlich 2,5 kg Wolle im Jahr, woraus Wollgarn von rund 18 km Länge mit einem Handelswert von ca. 8.200 US$ hergestellt wird. Die Wolle ist unter der Inuktitut-Bezeichnung Qiviut im Handel.


Junge Moschusochsen können Wärme genauso gut wie erwachsene Tiere speichern, was sie weit weniger empfindlich gegenüber extremer Kälte macht als man bisher annahm. Zu diesem Schluss kommen Biologen der Universität Sydney http://www.usyd.edu.au/ in der Zeitschrift "Physiological and Biochemical Zoology". Mit Wärmekameras untersuchten sie die bulligen Verwandten von Schafen und Ziegen, die in der arktischen Tundra in Grönland, Kanada, Sibirien, Alaska und Skandinavien heimisch sind. "Zu unserer Überraschung entdeckten wir, dass die kleineren Kälber nicht an mehr Temperaturstress leiden als größere, ausgewachsene Tiere", berichtet Forschungsleiter Adam Munn.
Moschusochsen müssen an ihrem natürlichen Lebensraum Temperaturen von minus 40 Grad Celsius und darunter ertragen, wodurch das Überleben im Winter stets eine Herausforderung bedeutet. Bisher nahm man an, dass Jungtiere besonders kälteempfindlich sind, da sie eine größere Hautoberfläche im Vergleich zu ihrem Körpervolumen besitzen und ihre Körpermasse dadurch der Kälte noch direkter ausgesetzt ist. Die Kälte allein dürfte jedoch nicht für hohe Todesraten der Kälber den Ausschlag geben, so die australischen Forscher. Mittels Infrarot-Technik erhoben sie bei einer Gruppe von Moschusochsen in Alaska, wie viel Wärme die Tiere von ihrer Felloberfläche an die kalte Außenluft und an den gefrorenen Boden abgaben. Die Messung erfolgte während der Nahrungssuche im Winter, wo die Tiere den extremsten niedrigen Temperaturen direkt ausgesetzt sind.
Sowohl Kälber als auch erwachsene Tiere geben nur zwei bis sechs Prozent der täglichen aufgenommenen Energie an die Umgebung ab, sogar bei einer Temperatur von minus 50 Grad Celsius. "Die Größe des Körpers dürfte bei Moschusochsen für das Überleben in der Kälte zweitrangig sein. Wichtig ist das für die Vorhersage ihrer Sterblichkeitsrate, da Wintertage mit extrem niedrigen Temperaturen in den Arktisregionen infolge des Klimawandels vermutlich zunehmen werden", so Munn. Eine Entwarnung für die Bedrohung von Moschusochsen und anderen großen arktischen Pflanzenfressen könne man allerdings nicht geben, da Nahrungsknappheit und andere ökologische Ursachen weiterhin ein großes Problem für das Überleben darstellten.
"Moschusochsen-Kälber werden im Mai geboren. Damit sind sie in den ersten Lebensmonaten den extremsten Temperaturen nicht ausgesetzt", erklärt der Gießener Wildbiologe Klaus Volmer http://www.wildbiologie.com/ im pressetext-Interview. In den ersten Lebensmonaten erhalten die Tiere eine hochkonzentrierte fetthaltige Milch, die sie schützt, bis zum Winter wird der Stoffwechsel dann auf pflanzliche Nahrung umgestellt. Wie die Energieaufnahme in diesen kritischen Monaten erfolgt, ist in der Tierwelt einzigartig. "Moschusochsen sind die extremsten Raufutterfresser, die es gibt. Sie ernähren sich von allem, was sie finden, genauso gut von vertrockneten Ästen, Schilf oder Zwergsträuchern", betont Volmer.
In der Wärmeisolierung sind Moschusochsen ebenfalls sehr raffiniert. "Der wichtigste Wärmeschutz sind ihre langen, dickzottigen Haare", erklärt der Biologe. Das lange, mehrschichtige und dichte Winterfell, das die Tiere am ganzen Körper bis hinunter zu den Hufen bedeckt, verleiht ihnen ein besonders massiges Aussehen. Bezogen auf das Gewicht ist das Moschusochsen-Fell achtmal wärmer als Schafswolle. Ein wichtiger Wärmeschutz sind auch die Fettdepots der bis zu 400 Kilo schweren Kolosse. Daneben nimmt man an, dass sie ihr Blut bei kaltem Wetter direkt aus ihren Extremitäten pumpen können, um so weniger zu frieren.

Donnerstag, 5. Juli 2012

Relikt der Eiszeit-Filmschnitt

Stunden über Stunden... ich zähle sie schon gar nicht mehr... heißt es Szenen
sortieren, zurecht schneiden, arangieren und auf die Timeline von dem
Filmschnittprogramm Sony Vegas ziehen. Damit nicht genug, jede Szene 
wird nachbearbeitet... sprich Tonwerte müssen angepasst werden und eine
vernünftige Schärfe gesetzt werden. Auch die Tonspuren haben es in sich,
da ich viel auf Takt zur Musik schneide, muß diese natürlich vorab eingekauft
werden... gar nicht so einfach den richtigen Stil zu finden. Meistens muß auch
der Originalton der Szene nachbearbeitet werden und wenn man meint das
Werk sei vollendet kommt der Text für den Sprecher... so ein Fall für sich.
Die Bilder zeigen wie es so ungefähe aussieht auf meinem Monitor.





Sonntag, 17. Juni 2012

Moschusochsen und ihre Kälber

Moschusochsen bekommen ihre Kälber wenn das Wetter noch seine unangenehmen Seiten zeigt.
Als die Winzlinge dieses Jahr geboren wurden, fegten kräftige Schnee- und Eisstürme über das Dovrefjell,
für die Kleinen kein Problem... sie besitzen ein Polster aus braunem Fettgewebe.

Die Kuh ist 7 bis 9 Monate trächtig und gebiert meist nur ein Kalb, das bei der Geburt etwa 10 bis 14 kg wiegt. Jährliche Geburten sind möglich; das hängt jedoch von den Bedingungen des Lebensraums ab.

Bei der Geburt verfügt das Kalb über einen Vorrat an braunem Fettgewebe, das der Wärmeproduktion dient. Der Biogeograf Chris Lavers, University of Nottingham (Großbritannien), berichtet, dass es einem Moschusochsenkalb möglich ist, diesen Brennstoffvorrat so zu nutzen, dass 13 Mal so viel Wärme freigesetzt wird wie bei einem Menschen im Ruhezustand.

Die Säugezeit beträgt bis zu 15 Monate, obwohl die Kälber bereits eine Woche nach der Geburt zu grasen beginnen.

wikipedia


Montag, 4. Juni 2012

Die gute Fee von Oppdal



Der 17. Mai, Nationalfeiertag in Norwegen...
das Wetter mies, oder besser grauenhaft.

Nieselregen und Kälte verdarben einem fast
die Laune... aber nur fast!

Karla, die Frau von Ingmar, wollte sich nur in
Schale schmeißen wenn wir mit gehen.

Also, suchten wir den feinen Zwirn heraus...
wenn man das so nennen darf als
Wohnmobilfahrer und Naturfilmer die sich ja
nur in den Büschen rumtreiben... und ab
ging es in das Städtchen Oppdal.
.
An Karlas Tracht ist alles selbst gefertigt,
von oben bis unten und von innen nach außen!

Sieht doch hübsch aus, meinen wir!


                                                      
Meine Frau Sabine und Karla... damit wir nicht ganz so aufallen, hat Sabine mit einer  Norwegischen Fahne gewedelt!

 
Ingmar... der Mann von Karla, scheint selbst als waschechter Nordmann zu frieren!
Naja, er hat wohl während der Wintermonate zu oft und zu lange am wärmenden
Ofen gesessen. Nach der ganzen Aktion gab es eine echte norwegische
Lachscremesuppe... und was für eine! Natürlich eigenhändig von Karla zubereitet!

Sonntag, 3. Juni 2012

Trailer

Nun ist es absehbar, unser Filmprojekt "Relikt der Eiszeit" steht kurz vor der Vollendung! Eine der ünberührtesten und dünn besiedelsten Landschaften Europas zeigt sich und seine Bewohner in seiner ganzen Schönheit. Über 50Stunden HD-Filmmaterial haben wir in den letzten zwei Jahren und vier Jahreszeiten zusammen getragen, die ab August auf DVD und Blu Ray Disc erscheinen. Ein kleiner Vorgeschmack gefällig...






Die Entwürfe und das Design für die Covergesteltung, sind so gut wie abgeschlossen und für eine gute Stimme konnten wir Jürgen Gewald, Profisprecher bei Film und Fernsehen, gewinnen.

Für die Vervielfältignung, Pressen und Bedrucken der Disc`s, können wir auf ein ansässiges Unternehmen zurückgreifen. Eine Hürde gibt es noch,
die Gema muß "unsere" Filmmusik absegnen und frei geben.

Samstag, 2. Juni 2012

Dovrefjell und der Frühling

Das Dovrefjell in Norwegen und der Frühling, das ist so eine Sache!

Wo, wenn nicht hier, setzt einem ein WhiteOut in den Höhenlagen des
Fjells so zu, daß man meint, hier kann etwas Mitte Mai nicht stimmen!
Einen Vorteil hatte das aber... Schnee und Eis waren im festen Zustand
gebunden und so führten die Flüsse Niedrigwasser, was eine Durch-
querung erheblich vereinfachte. Schließlich hatten wir einiges an Gepäck
dabei... inklusive kompletter Filmausrüstung.

Gar nicht so einfach bei solchen Winden eine Filmkamera sicher am Boden
zu "verankern". Da helfen in der Regel nur schwere Holzstative und zum
Glück führten wir eines mit. Das ist zwar kein Leichtgewicht, aber es lohnt sich!

Der Frühling kommt...

auch auf dem Dovrefjell. Und wie er kam, Temperaturen von 20-28 Grad
in den tieferen Lagen... und das für zehn Tage. Kaum zu glauben, aber so
ist das dort oben und ein wenig Glück brauch man ja schließlich auch!
Dort wo der Sturm den Schnee abgetragen hat, explodierte förmlich die
Küchenschellenblüte. Wo man auch hin sah... Küchenschellen.

Der alte Bahnhof Groenbakken direkt an dem Fluss

Driva bei Niedrigwasser. 



Den Aufstieg zum Dovrefjell unternahmen wir von Ämotsdalen aus. Wilde
Flüsse und steile Schluchtenwälder sind kennzeichnend für dieses Tal. Der
Aufstieg bis zur Rückseite des Berges Snoehetta dauert 15 Stunden.



Gold und Granate... nicht die, die explodieren,

sondern Halbedelsteine, fanden wir auf unserem

Weg durch das Ämotsdalen.



Lagerleben beim Aufstieg durch das Ämotsdalen.



Ein Schreihals war dieser Waldwasserläufer, 5 Stunden und fast einen
Sonnenstich hat es mich gekostet, um an 28 Sekunden Filmmaterial
zu gelangen! Es gab keinerlei Deckung und mein Tarnnetz passte auch
nicht so recht in die felsige Uferlandschaft.


Eine erste Begegnung...

mit einigen Moschusochsen. In der Regel waren es Bullen, die Kühe
setzen zu dieser Zeit ihre Kälbchen... meist innerhalb der dichteren
Schluchtenwälder. Sie graben hier für Kuhlen und die Kleinen werden
von der Herde komplett abgeschottet... auch gegen Kameraleute!



Bei der Beobachtung eines Kälbchens



Wegbegleiter...

waren an der Schneegrenze die Schneehühner. Die Hennen konnten
wir kaum ausmachen, sie führten Küken und waren perfekt an ihre
Umwelt angepasst. Bevor wir sie sahen, haben wir bald darauf getreten!

Es sei noch anzumerken das es sich bei den Abbildungen NICHT um
Fotos handelt! Es sind Standbilder aus unseren Filmaufnahmen und die
werden im Interlace-Verfahren angefertigt um ruckelfreie Bewegungen
im Film zu bekommen. Die Qualität dieser Standbilder ist dadurch nicht
so hoch wie von normalen Fotos gewohnt!